Die Freiwillige Feuerwehr gibt es in Hadern nun schon über 128 Jahre, seit wann bist du dabei und wie bist du zur Freiwilligen Feuerwehr gekommen?
Im Jahr 2009 hat mich ein ehemaliger Schulkamerad gefragt, ob ich mal mit ihm zur Jugendfeuerwehr gehen möchte, um mir das anzuschauen. Seitdem bin ich der Feuerwehr treu geblieben.
Warum hast du dich dafür entschieden, dich als Feuerwehrmann zu engagieren und wie sieht dein Engagement aus?
Ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl ist bei uns eine Selbstverständlichkeit, aber auch eine wichtige Voraussetzung, denn nur so können wir uns im Einsatz blind aufeinander verlassen. Feuerwehrleute erleben viel miteinander, durch die unterschiedlichen Situationen bei Einsätzen oder Übungen, Veranstaltungen und gemeinsamen Aktivitäten wie Dienstsport oder Bereitschaften. So entstehen Freundschaften in einer Gemeinschaft, die Menschen verbindet – unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und Beruf. Zu den Einsatz- und Übungsdiensten engagiere ich mich auch als Ausbilder bei der Jugendfeuerwehr und bin im Team Öffentlichkeitsarbeit tätig.
Inwiefern bringt dir dein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr München etwas auf persönlicher Ebene?
In erster Linie ist es das Gefühl anderen Menschen helfen zu können. Man lernt aber auch mit jedem Einsatz Tricks und Kniffe dazu, die einem im Privaten Leben weiterhelfen.
Wie hat Corona dein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr Feuerwehr München – Abteilung Großhadern beeinflusst?
Durch Corona können wir leider nicht wie gewohnt mit allen Kameradinnen und Kameraden üben, sondern müssen in kleinen Gruppen und immer mit einer Mund-Nasen-Bedeckung üben. Hinzu kommt noch, dass wir uns nicht mehr für Feierlichkeiten wie zum Beispiel Sommerfeste und Weihnachtsfeiern treffen können.
Gibt es ein Erlebnis bei deiner ehrenamtlichen Arbeit, das dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Alle Einsätze sind interessant und besonders. Am meisten bleiben einem doch die Großbrände und Unwettereinsätze im Gedächtnis.